Einer der letzten Lost Places der Bernauer Bahnhofsgeschichte öffnet für wenige Stunden seine Pforten. Der Alte Güterschuppen Bernau, der hinter den Gleisen gelegen ist, ist etwa 1900 entstanden und war einst Umschlagsplatz und Lagerhalle für Getreide, Kohle, Baustoffe und weiterer Güter. Der Güterschuppen ist fest verwurzelt mit der Bernauer Bahn- und S-Bahn-Geschichte.
Am 10. August 2024 kann der Güterschuppen nahe des S-Bahnsteiges Bernau im Rahmen des Tages der Industriekultur von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Der Ort, an dem die Zeit eingefroren scheint, wird vom Museum Bernau in Kooperation mit public mit einer Licht- und Videoinstallation bespielt – Momente, Bilder, Texte und Töne aus 100 Jahren Bahngeschichte werden plötzlich lebendig. Liveimprovisationen auf Musik der 20er und 30er Jahre durch den Potsdamer Pianisten Felix Dubiel laden zum Verweilen bei einer Tasse Kaffee ein.
Die Installation ist Teil der Sonderausstellung „100 Jahre in Bewegung. Bernau und die S-Bahn”, die von 8. August bis 20. Oktober 2024 im Kantorhaus des Museums Bernau gezeigt wird.
Der ehemalige Güterschuppen wird derzeit von der Stadt saniert. Die künftigen Nachnutzer – die EastSide FunCrew – wird mit kleinen Tanz-Performances um 14:15 Uhr, 15:15 Uhr und 16:15 Uhr zu erleben sein und das Stadtplanungsamt wird über die geplanten Sanierungsmaßnahmen berichten.
Eintritt frei
Öffnungszeiten: 14:00 Uhr – 17:00 Uhr
Tanz-Performances um 14:15 Uhr, 15:15 Uhr und 16:15 Uhr